Fallbericht „Rücken“ oder „Niere“ !?

Fallbericht „Rücken“ oder „Niere“ !?

Heute möchte ich euch den Fall einer jungen Hündin mit Rückenschmerzen vorstellen:

Der Fall

Zweijährige Hündin, harmonischer Körperbau, keine genetische Disposition für Erkrankungen am Bewegungsapparat, hat auf einmal „Rücken“.
Die Rückenmuskulatur ist sehr angespannt, sie mag sich (derzeitig) nicht gern anfassen lassen, bei plötzlicher Berührung zuckt sie zusammen und quiekt. Sie meidet aufgrunddessen nun vorsorglich engen Kontakt zu Menschen und anderen Hunden.

Vorbehandlung

Die Hündin wurde „klassisch“ manualtherapeutisch vorbehandelt, danach wurde es immer wieder zwischenzeitlich besser, die Symptomatik verschwand aber nie ganz und verschlimmerte sich zwischen den Terminen. Aufgrund eingeschränkter Beugungsmöglichkeit im Hüftgelenk, stand schon die Befürchtung einer Hüftdysplasie (HD) im Raum. (Anmerkung: Eine Funktionseinschränkung in der Hüftgelenks-Beugung kann ebenfalls durch eine stark verspannte Rückenmuskulatur entstehen.)

Eine junge Hündin ohne Vorerkrankungen leidet plötzlich an Rückenschmerzen. Normalerweise ist sie sehr agil und kontaktfreudig, nun mag sich nicht mehr anfassen lassen. Eine klassische manuelle Therapie an der Wirbelsäule brachte keinen nachhaltigen Erfolg.

Der erste Termin bei mir und der weitere Verlauf

Als ich die Hündin das erste Mal behandelte, fiel mir eine energetische Blockade im Bereich der Nieren auf, zusätzlich zeigte sich ein diagnostischer TCM-Punkt aktiv – der Nieren-Zustimmungspunkt. Ich habe die Hündin osteopathisch behandelt, um die angestaute Energie zu lösen und den Energiefluss wiederherzustellen. Zusätzlich wurde sie nach TCM-Diagnostik akupunktiert und bekam eine ergänzende Phytotherapie-Kur („Chinesische Kräuterkur“). Nach der ersten Behandlung war sie kaum noch berührungsempfindlich und die Muskulatur lockerer. Es folgten zwei Nachbehandlungen mit Osteopathie und Akupunktur, die Phytotherapie erhielt die Hündin zwei Monate lang. Sie ist seitdem symptomfrei 🙂

Eine energetische Blockade im Bereich der Nieren ließ sich als Ursache für die Rückenschmerzen ermitteln. Nach Osteopathie und TCM-Therapie ging es der Hündin umgehend sowie nachhaltig besser.

Fazit

Rückenschmerzen können – ebenso wie andere Symptome – die unterschiedlichsten Ursachen haben. Unfälle, Überlastungen, sonstige mechanische Belastungen, aber auch energetische Blockaden – wie in diesem Fall – sowie funktionelle Organstörungen, u.v.m.. Im Körper ist alles miteinander verbunden und nichts lässt sich isoliert betrachten. Meiner Meinung nach lohnt sich die Suche nach Ursachen und „der Blick über den Tellerrand“, auch wenn einiges anfänglich schwer zu erfassen ist 😉

Hinter Symptomen können die verschiedensten Ursachen stecken. Die Suche nach Ursprüngen lohnt sich, denn diese Erkenntnisse ermöglichen eine effektive und nachhaltige Therapie.

Wie sind Eure Erfahrungen? Habt ihr auch schonmal energetische Ursachen hinter körperlichen Symptomen entdecken können?